Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich sitze etwas müde und mit leichtem Bedauern im Zug. Der Grund für beides ist derselbe: Ich bin auf der Rückfahrt von der Messe Real Estate Arena in Hannover. Den zweiten Messetag konnte ich nicht mehr ganz mitnehmen, zum Ausgleich war der Auftakttag lang und länger und ich bin heiser vom stundenlangen Reden.
Viel gesprochen hat auch Harald Thomeczek für seinen Titel über offene Immobilienfonds, um zu klären: Gibt es wirklich eine Fondskrise oder beschwört die Europäische Zentralbank diese unnötigerweise herauf? Trotz eines Man-weiß-nie-was-passiert von manchem Experten lautet unser Fazit: Es ist kein Untergang in Sicht, doch die paradiesischen Zeiten sind vorbei.
Beim Wohnungsbau gilt: Fertigstellungszahlen, Genehmigungszahlen, alles mau und mies. Das bleibt auch dieses und nächstes Jahr so, glaubt Dieter Becken. Wie es trotzdem bezahlbaren Wohnraum geben kann, dazu hat Becken gegenüber Jutta Ochs sieben Thesen aufgestellt. Allerdings rechnet der 73-Jährige nicht mit Lob, sondern mit: Der will sich doch nur die Taschen vollmachen.
Damit die Immobilienwirtschaft zukunftsbereit wird, braucht es Leute, die Ideen haben – und die Arbeit dann machen. Neben erfahrenen Immobilienprofis ist hier der Nachwuchs gefordert. In unserem Job-und-Karriere-Special geht es daher um die Talente, Entscheider und Fachkräfte von morgen: Karriereforum, MATs, Berufsbilder, Recruiting.
Vielleicht eint Sie und mich nach Ende der Lektüre dann der müde-bedauernde Zustand: weil es viel war, aber leider schon vorbei ist.
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Ihre
Brigitte Mallmann-Bansa Chefredakteurin Immobilien Zeitung
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